Bei verheerenden Überschwemmungen in Texas sind mindestens 13 Menschen ums Leben gekommen. Starke Regenfälle verwandelten das beliebte Feriengebiet am verlängerten Unabhängigkeitswochenende in eine Katastrophenzone.
Unter den Todesopfern befinden sich sowohl Erwachsene als auch Kinder. Viele Leichen wurden in weggespülten Autos entdeckt. Aus einem Sommercamp mit mehr als 750 Kindern werden noch 20 Teilnehmer vermisst.
Eltern bangen um vermisste Kinder
Der texanische Vize-Gouverneur Dan Patrick sprach von einer «laufenden Lage» ohne genauen Überblick. Sheriff Larry L. Leitha aus Kerr County bestätigte die 13 Todesfälle. Patrick betonte auf einer Pressekonferenz, man sei sich bewusst, dass Eltern um ihre vermissten Kinder bangten.
Die vermissten Kinder könnten zur Sicherheit auf Bäume geklettert sein, erklärte der Vize-Gouverneur. Die Lage sei unübersichtlich, da es keinen Strom und kein Internet gebe. Rund 500 Einsatzkräfte durchkämmen das Gebiet.
Desaströse Sturzflut trifft Ferienregion
Binnen 45 Minuten am Freitagmorgen fielen extreme Regenmengen. Besonders der Guadalupe River trat über die Ufer. Fernsehbilder zeigten mitgerissene Autos, entwurzelte Bäume und überflutete Häuser.
Die Gegend ist Überschwemmungen gewohnt, doch die Dimension war ungewöhnlich. Behörden sprachen von einer «desaströsen Sturzflut». Viele Amerikaner nutzen das verlängerte Wochenende mit dem Unabhängigkeitstag für Ausflüge in die beliebte Sommercamp-Region.
Großeinsatz mit Helikoptern läuft
Heimatschutzministerin Kristi Noem ordnete Hilfe durch Einsatzkräfte an, darunter die US-Küstenwache. Auf der Plattform X schrieb sie: «Betet für Texas». Gouverneur Greg Abbott versicherte, die Suche werde weitergehen.
Neun Rettungsteams sind unterwegs, um Menschen von Bäumen zu retten. Helikopter kreisen über dem Katastrophengebiet. Anwohner wurden aufgefordert, sich in höhere Lagen zu begeben. Zentrale Anlaufpunkte wurden eingerichtet.
(dpa) Hinweis: Dieser Artikel wurde mithilfe von Künstlicher Intelligenz überarbeitet.
