Die Waffenruhe zwischen Israel und der Hamas soll trotz neuer Gewalt bestehen bleiben. Nach der Tötung eines israelischen Soldaten bombardierte Israel dutzende Ziele im Gazastreifen, doch sowohl die USA als auch die israelische Armee bekräftigten ihre Absicht, die Feuerpause einzuhalten.
US-Präsident Donald Trump erklärte an Bord der Air Force One: «Nichts wird die Waffenruhe gefährden.» Er zeigte gleichzeitig Verständnis für Israels Vergeltungsschläge und sagte: «Die Israelis haben zurückgeschlagen, und sie sollten zurückschlagen, wenn so etwas passiert.»
Die israelische Armee teilte mit, sie wolle die Waffenruhe im Gazastreifen wieder einhalten. Zuvor hatte das Militär nach dem tödlichen Angriff auf den Soldaten im südlichen Gaza dutzende Ziele bombardiert. Verteidigungsminister Israel Katz erklärte, die Hamas habe eine «rote Linie» überschritten.
Hamas bestreitet Verantwortung
Die Hamas bestritt ihre Verantwortung für den Angriff auf den israelischen Soldaten. Die Terrororganisation verschob zudem die geplante Übergabe toter Geiseln und verwies auf israelische «Verletzungen» des Abkommens. Der militärische Arm der Hamas gab bekannt, zwei weitere Leichen von Geiseln geborgen zu haben.
US-Vizepräsident JD Vance räumte ein, dass es «von Zeit zu Zeit Scharmützel» geben könne, betonte aber: «Die Waffenruhe hält.» Die Waffenruhe war am 10. Oktober in Kraft getreten, nachdem der Gazakrieg durch das Hamas-Massaker vom 7. Oktober 2023 ausgelöst worden war.
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